Feedbackgespräche führen ... aber wie?

Feedback geben:

„Du möchtest einen Aspekt, der Dich bewegt - positiv wie negativ - Deinem Gegenüber mitteilen.
Dabei hilft Dir diese einfache Schrittfolge:

• Frage als allererstes, ob Dein Gegenüber Dein Feedback überhaupt erhalten möchte.

• Beschreibe, welches konkrete Verhalten für Dich Anlass für dieses Feedback ist. Obacht: trenne es eindeutig von Deinen Bewertungen!

• Formuliere, was dieses beobachtbare Verhalten in Dir ausgelöst hat – welche Gefühle hat es in Dir geweckt.

• Und nun kommt der konstruktive Teil eines jeden Feedbacks: welche Wünsche an künftiges Verhalten hast Du an Dein Gegenüber? Bei Lob & Anerkennung sicherlich so etwas wie ‚bitte weiter so!‘ oder ‚davon gerne mehr!‘ und bei Kritik werde gerne sehr konkret mit Deinem Vorschlag. Weniger ‚lass es‘ und mehr ‚gerne so…‘ hilft Deinem Gegenüber.

• Das Sahnehäubchen könnte Dein Angebot an Dein Gegenüber sein, wie Du bei der gewünschten Verhaltensänderung unterstützen könntest…

Feedback erhalten:

„Wenn Du ein Feedback erhältst, versuch‘ es mit folgenden Punkten anzunehmen:

• Prüfe (sofern Du gefragt wirst 😉), ob Du tatsächlich Feedback erhalten möchtest. Falls der Zeitpunkt ungünstig ist, verabredet Euch auf einen naheliegenden Termin.

• Nur zuhören und Dein Gegenüber verstehen wollen. Wichtig: Du musst nicht einverstanden sein, doch bietet es die Chance, Dein Gegenüber kennenzulernen.

• Bedanke Dich für das Feedback und den Einblick, den Dein Gegenüber Dir geben konnte. Lass‘ es wirken und beziehe (noch) keine Stellung dazu.

Im Nachgang kann es förderlich sein, auch Dich und Dein Erleben nochmals zu spiegeln. Aber Obacht: es sollte nicht als Rechtfertigung für Dein Verhalten verstanden werden.

Melde Dich sehr gerne, falls ich Dich bei der Vorbereitung eines solchen Gespräches unterstützen kann.
Wünsche Dir ein gutes Gespräch!“

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Lass uns miteinander reden

In meinen Bochumer Räumen auf der Königsallee steht Dir die Tür zu Deinem Handlungsspielraum offen!